Portrait

Wer ist eigentlich dieser Karsten Schnell?


Der 1981 geborene Potsdamer wies bereits in frühen Kindheitskritzeleien Merkmale eines detailverliebten Hitzkopfes auf.
Der charismatische Farbenfreak liebte das stundenlange Anreihen von Strichen und Legosteinen. Eine vage Vermutung lässt darauf schließen, dass er schon immer eine Begeisterung für neue und in sich geschlossene Welten hegte.

Mit Abschluss seines Abiturs 2001 entkam er der unumgänglichen Bildungstristesse und widmete der aufkommenden Gestaltung digitaler Medien einen Großteil seiner Zeit. Als zivildienstleistender Büroassistent verwaltete er bis Ende 2002 gewissenhaft die Wartungsabläufe der Medizintechnik.

Das Anfang 2003 ersuchte Praktikum bei der Werbeagentur Artivista in Potsdam bestärkte seinen Wunsch sich das Dasein eines Mediengestalters auf die Fahne zu schreiben.

Im Anschluss begann der entschlossene Ästhetikfanatiker Ende 2003 seine Ausbildung zum Mediengestalter für Digital- und Printmedien in Wildau bei der System Concept GmbH. Er genoss die bescheidenen Lehrjahre und forcierte nebenher die Expressionen seines Künstler-Ichs.

Mit dem Abschluss seiner erfolgreichen Ausbildung 2006 kam der Entschluss auf, weiterhin im berlinnahen Wildau beheimatet zu bleiben und Wirtschaftsinformatik an der TFH Wildau zu studieren.

Sein Lieblingssprichwort „Geliebte Kinder haben viele Namen“ entdeckte er erst lang nachdem er sein Studium in den Wind geschossen hatte und seine anknüpfende Karriere als Freiberufler bereits fortgeschritten war.

Der seit 2007 offiziell gemeldete freiberufliche bildende Künstler verdiente sein Brot also seit jeher in der Medienbranche. Um mit der rasanten Entwicklung der digitalen Medienwelt - dem Wandel der Zeit - Schritt zu halten, steigerte er seine fachlichen Qualitäten immerzu durch den Verzehr von Tutorials und Fachliteratur.

Der eher unter dem Pseudonym „kasoé“ bekannte Künstler war in den vergangenen Jahren davon angetan, der bürgerlichen Namenssuche auf Google durch die Lappen zu gehen. Ausgehend von dieser neuen Webpräsenz nehmen wir an, dass er sein Erwachsenwerden nun mehr und mehr manifestiert.

2009 sorgte der inzwischen in Berlin niedergelassene ruhelose Erfinder mit der Entwicklung eines  Gesellschaftsspiels für neue Furore im Freundeskreis und der Spielerszene. Das entstandene Banditen-Kartenspiel „OUTRAGEous“ überzeugte unseren Teamkollegen Johannes sich an der Illustration und Gestaltung zu beteiligen. Noch im selben Jahr entstand eine kleine Auflage an Siebdruck- Karten.

Die erste Ausstellung „Schaukelpferde und andere Tumulte“ im Januar 2012 lockte eine Vielzahl gespannter Besucher an. Einige Keramikkunstobjekte fanden neue Besitzer. Wir wünschen uns, dass er spätestens bis Ende 2013 neue Werke präsentiert.